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Kann EM Asthmakranken helfen?

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  • Kann EM Asthmakranken helfen?

    Liebe Forumfreunde!
    Mit groβem Interesse verfolge ich seit Anfang des Jahres die Beiträge in diesem Forum. Ich habe viel gelernt und danke euch dafür sehr. Vor allem Patrik möchte ich meinen Respekt aussprechen.
    Unsere Erfahrungen mit EM sind meist subjektiv und halten derzeit einer Überprüfung nach wissenschaftlichen Maßstäben nicht Stand.
    Dennoch wäre es von großer Bedeutung, wenn wir den wissenschaftlichen Nachweis erbringen könnten, dass EM Betroffenen unmittelbar helfen kann. Wir alle wissen, dass Hausstaubmilben zu den Auslösern von Asthma zählen. Eine Reduzierung der Hausstaubmilbenbelastung ginge also bei entsprechend sensibilisierten Patienten Hand in Hand mit einer verbesserten Klinik.
    Die Bekämpfung der Hausstaubmilbe mit EMa bzw. EM5 könnte eine optimale Therapie bieten, ohne Patienten mit einer "chemischen Keule" zu belasten. Aber wie können wir ausgehend von den subjektiven Erfahrungen Ergebnisse greifbar machen und damit nachweisbar? Ein erster Schritt und eine Voraussetzung ist die Standardisierung der Dosierung von EMa bzw. EM5. Hat jemand Erfahrung, wie eine solche Standardisierung zu realisieren wäre?
    Gibt es - neben den einschlägigen Büchern - wissenschaftliche Arbeiten oder Monographien, die das - und sei es am Rande - Thema behandeln?
    Ich wäre euch dankbar für jeden Vorschlag oder Hinweis! Auch andere Ideen, wie man EM nutzen könnte sind höchst willkommen.
    L.G
    Zorbas

  • #2
    AW: Kann EM Asthmakranken helfen?

    Hallo Zorbas

    Herzlichen Dank für die Blumen. Mit deinen Ausführungen sprichst Du mir aus dem Herzen. Auch ich finde, dass von wissenschaftlicher Seite definitiv mehr Bemühungen hätten erfolgen dürfen. Das Hauptproblem wieso die EM-Technologie noch immer als wissenschaftlich nicht anerkannte Methode gilt, dürfte den europäischen EM-Pionieren zu verdanken sein. Ich denke, da war zu viel ökonomisches und zu wenig ökologisches Denken im Spiel. Von Anfang an vermarktete man die EM-Technologie als neues Weltwunder. So verkündete man, dass mit Hilfe dieser Technologie riesige Ernten bei gleichzeitig minimalem Schädlingsbefall möglich seien. EM war plötzlich die Lösung für sämtliche Probleme - egal in welchem Bereich! Durch diese völlig übertriebene Darstellung fand EM schnell auch im esoterischen Bereich Anklang. Man sprach nur noch von positiven Wellenlängen und manche spürten bei der Anwendung von EM schon fast die göttliche Nähe.

    Mit diesem Konzept liesen sich die Produkte viele Jahre hervorragend verkaufen. Jeder wollte diese neuen Wunderbakterien ausprobieren. Die immer höher schlagenden Wellen rund um EM, riefen bald auch die Kritiker auf den Plan. So dauerte es nicht lange, bis erste Studien vorlagen. Schliesslich wollte man sehen, ob mit EM behandelte Pflanzen auch wirklich so gross und prächtig werden wie dies seit Jahren verkündet wurde. Das Ergebnis war für die gesamte EM Branche niederschmetternd. Es folgten diverse Fernsehberichte und Zeitungsreportagen, in welchen EM als teures und nichts bringendes Wunderwässerchen zerschlagen wurde. Diejenigen welche zuvor noch die Energien verspürten, und mit EM meditierten, wandten sich plötzlich schnell einer neuen spirituellen Berufung zu. Die geheimnisvolle EM Blase war geplatzt. Bis dahin konnte man ein gängiges Muster erkennen. Wie viele andere Firmen gab es doch zuvor, die Produkte himmelhoch lobten und dabei Theorien entwickelten, die für den normal Bürger nicht beweisbar waren? Gerne bedient man sich dabei auch einer Gallionsfigur, wie z.B. Teruo Higa. Diese Person wird als Schöpfer dieses Produkts in allen Formen verehrt, womit diese für den Kunden unantastbar wird. Sei es nun eine Creme die ein Nasa Forscher entwickelt hat oder ein Gesundheitspulver eines indischen Gurus. Die Wirkung ist in der Regel besser als jeder andere Markting-Kampagne. Menschen mögen schliesslich das geheimnisvolle und fühlen sich dadurch schnell von einem Produkt oder einer Person angezogen. Oft hält ein solcher Trend auch eine gewisse Zeit lang allen Kritikern zum Trotz stand. Erst wenn die Fassade bröckelt und einige aus den eigenen Reihen ihre Zweifel ankündigen, besteht die Gefahr, dass sich das ganze Luftschloss innert kürzester Zeit ins Nichts auflöst. Der Knall am Schluss ist meistens der letzte und der Hersteller hat seine Karten verspielt.

    Und genau hier unterscheidet sich EM von anderen Produkten. Obwohl der Hersteller den Bogen bereits derart überspannt hat, dass dieser barst, werden die Produkte weiterhin noch gut verkauft. Und dies trotz Wirtschaftskriese und negativen Schlagzeilen! Wer sind also diese Käufer? Als Betreiber eines eigenen EM-Shops kann ich diese Frage sehr einfach beantworten. Während ich früher vorwiegend die spirituelle Kundschaft bediente, sind es heute Menschen, welche genau wissen, wo und für was sie EM brauchen können. Fragen wie: "Was ist EM eigentlich genau" - kommen heute praktisch nie mehr vor. Die Kunden kaufen EM, weil Sie von der Wirkung überzeugt sind. Beispiele sind der Bauer, der seine Apfelbäume gegen Feuerbrand mit EM besprüht. Wie er mir selber sagte, sei er ein sehr bodenständiger Typ. Er verwendet EM, weil er gesehen hat, wie bereits vorhandener Feuerbrand (welcher gemäss Schweizer Behörden nur mit Antibiotika behandelt werden kann), alleine mit dem Einsatz von EM verschwunden ist. Der Kontrolleur staunte Bauklötze, als er wenige Wochen später zur Nachkontrolle kam und der Feuerbrand tatsächlich nicht mehr nachweisbar war. Oder der Manager eines grossen Finanzunternehmens, der vor seiner Vila einen 100m3 grossen Gartenteich sein eigen nennt und vom exklusiven Landschafsgärtner den Tipp bekam, EM gegen die Algen einzusetzen. Dies war vor 3 Jahren, nun bestellt dieser Kunde regelmässig bei uns. Oder ein anderer Kunde welcher vor 2 Jahren von seinem Hausarzt den Befund Bauchspeicheldrüsen-Krebs mitgeteilt bekam. Der Arzt sagte ihm, dass er medizinisch nicht mehr viel machen könne. Der Arzt erwähnte jedoch, dass er von einem erfolgsversprechenden Getränk gehört habe, welches den Fortverlauf der Krankheit eventuell etwas verlangsamen könnte. Die Rede war vom EM-X Getränk. Gemäss Kunde hat er dieses in den letzten zwei Jahren regelmässig konsumiert und nun den erfreulichen Befund erhalten, dass der Krebs verschwunden ist. Der Arzt konnte und kann es kaum glauben, weil er nicht wirklich daran glaubte, dass dieses Getränk den Patienten vollständig zu heilen vermag. Das alles sind Geschichten, die mir im laufe der letzten Jahre zu Ohren gekommen sind. Diese Menschen sind auch heute noch von der Wirkung überzeugt und benötigen keine wissenschaftlichen Beweise mehr um weiterhin daran zu glauben.

    Leider wurde damals das Image von EM durch die himmelhochjauchzenden Versprechungen der EM Vertreiber stark angekratzt. Aussagen wie, dass EM zu grösseren Ernten führe, sind zwar nicht in jedem Fall falsch, doch mit grossem Vorbehalt zu geniessen. Ich möchte kurz erklären wieso. EM ist kein Wundermittel, sondern ein Gemisch von verschiedenen regenerativen Bakterien und Mikroorganismen, die in jedem gesunden Boden vorkommen sollten. Durch Umweltbelastungen, den übermässigen Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln wurden unsere Böden in den letzten Jahrzehnten jedoch arg belastet. In Holland wo EM noch immer ein grosser Erfolg ist, sind nach wissenschaftlichen Einschätzungen 90% aller Böden Nährstofflich verarmt. Dies einerseits aufgrund der übermässigen Viehzucht und der daraus resultierenden Gülle, die auf den Feldern entsorgt wird und natürlich aufgrund des übermässigen Einsatzes von Pestiziden. In einem solchen Boden wächst ohne chemische Hilfsmittel kaum noch etwas. Und genau hier besteht auch ein grosses Problem unserer konventionellen Landwirtschaft. Durch die Bodenverarmung erhalten Pflanzen immer weniger Nährstoffe zugeführt. Das Ergebnis ist ein geschwächtes Immunsystem womit Pflanzen, Schädlingen und Pilzen schutzlos ausgesetzt sind. Die moderne Agrochemie ist heute zwar derart fortgeschritten, dass sie die vorhandenen Mangelerscheinungen (welche auf das reduziert vorhandene Mikrobenklima zurückzuführen ist) und Bedrohungen (Krankheiten und Schädlinge) mit allerlei chemisch hergestellten Nährstoffen und Pestiziden entgegenwirken kann. Die Pflanzen wachsen dann quasi innerhalb eines künstlichen Schutzschildes auf. Die natürlichen Mikroorganismen, welche normalerweise die Pflanzen schützen, werden dabei immer weniger benötigt. Die Pflanze muss sich immer mehr auf den chemischen Schutzmantel verlassen und benötigt somit ihr eigenes Immunsystem kaum mehr. Dies funktioniert jedoch nur solange, bis nicht ein Erreger zu einer neuen Form mutiert. Spätestens dann ist die Pflanze dieser neuen Krankheit schutzlos ausgesetzt. Die Agrochemie kennt dieses Problem schon seit es chemische Pestizide gibt. Der Bauer muss sich darum jedes Jahr um einen neuen Schutz gegen andere Krankheiten bemühen. Für die Agrochemie ein lukrativer und zukunftssicherer Einkommenszweig. Das Ergebnis sind immer aggressivere und stärkere chemische Mittel. Durch die übermässige, chemische Bewirtschaftung der Böden in Holland, ist die Situation dortzulande bereits derart schlimm, dass auf den meisten Böden ohne chemische Hilfsmittel schon heute fast nichts mehr wächst. Kurz, die Mikrobenflora ist nahezu zerstört und die Bodenerosion bereits stark fortgeschritten. Internationale Studien gehen davon aus, dass in Europa und in weiten Teilen unserer Welt die Bodenerosion in den nächsten Jahren ebenfalls zunehmen wird. Was das ernährungstechnisch bedeutet kann sich jeder selber ausmalen. Um zurück zu EM zu kommen. EM kann einen mikrobisch verarmten Boden wieder sanieren. Ein solcher Boden kann unter optimalen Verhältnissen wieder den Zustand eines urtümlichen, gesunden Naturbodens zurückerhalten. EM ist also nicht ein Superdünger, der die Pflanzen auf einem bereits biologisch genutztem Feld nochmals zu Höchstleistung treibt. Dies ist eine allgemein falsche Annahme, die sogar bei der Durchführung von diversen wissenschaftlichen Untersuchungen nicht berücksichtigt wurden. EM optimiert ausschliesslich das Mikroben-Milieu im Boden. Wo dieses bereits gesund vorhanden ist (z.B. in einem streng biologisch genutztem Feld), kann EM nicht mehr viel ausrichten. Eine grosse über vier Jahre andauernde Studie der schweizerischen Forschungsanstalt (ETH) ist vor kurzem zum Schluss gekommen, dass der Einsatz von EM keine nennenswerte Veränderungen bewirkt hat. Wen wunderts, wenn die Versuchsplantage auf einem seit Jahren biologisch genutztem Feld durchgeführt wurde! Hier bleibt mir nur noch ein Kopfschütteln übrig.

    Noch ein Schlusswort. Was mich derzeit am meisten aufregt, sind die vor kurzem erschienen esoterischen Produkte EM-X GOLD oder transmateriale Katalysatoren (nur in der Schweiz erhältlich). Dies obwohl man vor der Einführung von EM-X GOLD bereits die Trendwende klar erkannt hat! Offenbar haben aber die noch immer nur ökonomisch orientierten Galionsfiguren noch immer nicht bemerkt, dass die Eso-EM-Welle definitiv nicht mehr zieht. Die Menschen wollen gerade jetzt in der Krisenzeit wieder Produkte die funktionieren. Es ist zu hoffen, dass sie diese falsche Strategie bald erkennen - denn wenn nicht, wird EM noch viele Jahre eine wissenschaftlich nicht anerkannte Methode bleiben.

    Gruss Patrik
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    sigpic

    Der Mensch ist ein Teil der Natur und nicht etwas, das zu ihr im Widerspruch steht.

    Bertrand Russell (1872-1970), brit. Philosoph u. Mathematiker

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