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Wer hat Erfahrungen mit dem EM-Aktivator (Gerät zur Herst. v. EMa)

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  • Wer hat Erfahrungen mit dem EM-Aktivator (Gerät zur Herst. v. EMa)

    Hallo,

    habe mir einen EM-Aktivator bei EMIKO gekauft. Das ist der runde gelbe, der so ähnlich aufgebaut ist wie ein "Milchfläschchenerwärmer" für Babys.

    Folgendes hat sich ereignet: Beim ersten mal ansetzen hat alles wunderbar funktioniert. Beim zweiten mal, an genau derselben Stelle, gereinigte Behältnisse, frische Originalzutaten, etc. hatte sich am 3. Tag SCHMIMMEL, (keine Hefebakterien) mit richtigen Blasen und grünlicher Pelz gebildet.
    Ich meine, dass der Aktivator nicht so warm geworden ist wie beim ersten mal.

    Hat hier jemand ebenfalls Erfahrung mit diesem Gerät?

    Weiterhin wundert mich, dass ich nach Befüllen des Gerätes im Deckel noch verhältnismäßig viel Luft habe, zwar dann verschlossen, habe dies bei der manuellen Herstellung aber immer vermieden und es hat hier auch immer geklappt.



    DANKE

  • #2
    AW: Wer hat Erfahrungen mit dem EM-Aktivator (Gerät zur Herst. v. EMa)

    Zitat von Filin Beitrag anzeigen
    Hallo,

    habe mir einen EM-Aktivator bei EMIKO gekauft. Das ist der runde gelbe, der so ähnlich aufgebaut ist wie ein "Milchfläschchenerwärmer" für Babys.

    Folgendes hat sich ereignet: Beim ersten mal ansetzen hat alles wunderbar funktioniert. Beim zweiten mal, an genau derselben Stelle, gereinigte Behältnisse, frische Originalzutaten, etc. hatte sich am 3. Tag SCHMIMMEL, (keine Hefebakterien) mit richtigen Blasen und grünlicher Pelz gebildet.
    Ich meine, dass der Aktivator nicht so warm geworden ist wie beim ersten mal.

    Hat hier jemand ebenfalls Erfahrung mit diesem Gerät?

    Weiterhin wundert mich, dass ich nach Befüllen des Gerätes im Deckel noch verhältnismäßig viel Luft habe, zwar dann verschlossen, habe dies bei der manuellen Herstellung aber immer vermieden und es hat hier auch immer geklappt.

    [ATTACH]80[/ATTACH]

    DANKE

    Hallo Filin

    Ich habe deine Word-Datei direkt durch das Bild ersetzt, da manche Besucher eventuell kein Word (z.B. Mac Benutzer) besitzen. Ich hoffe das ist ok.

    Zunächst muss ich mal etwas grundsätzliches zu diesem Mini-Fermenter los werden. EMIKO verkauft diesen Fermenter für Euro 39.-. Ich finde dies ganz einfach etwas unverschämt. Besonders darum, weil es sich um eine stink normale Joghurt-Maschine handelt, die im Handel kaum mehr als 10 Euro kostet!

    Siehe Bild:



    Der grüne Schimmelpilz kann verschiedene Ursachen haben. Normal ist dies bestimmt nicht. Um welchen es sich hierbei handelt kann ich dir leider auch nicht sagen. Dafür würde ich mal in einem Bio-Forum nachfragen. Ich denke allerdings nicht, dass der Schimmel durch eine zu hohe Temperatur entstanden ist. Viel wahrscheinlicher ist, dass dieser von aussen eingeschleppt wurde.

    Hast du die Zuckerrohrmelasse mit kochendem Wasser abgebrüht und den Fermenter vor dem Gebrauch gut gesäubert? Die Suche nach der Quelle ist hierbei nicht ganz einfach. Ich denke jedoch nicht, dass die Ursache beim Fermenter liegt. Sofern dieser die korrekte Temperatur halten kann und luftdicht verschliesst (und davon gehe ich mal aus), sollte es in diese Richtung keine Probleme geben.
    Gruss Patrik
    Auf der Suche nach EM Produkten in der Schweiz? http://www.engelis-naturshop.ch
    sigpic

    Der Mensch ist ein Teil der Natur und nicht etwas, das zu ihr im Widerspruch steht.

    Bertrand Russell (1872-1970), brit. Philosoph u. Mathematiker

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    • #3
      AW: Wer hat Erfahrungen mit dem EM-Aktivator (Gerät zur Herst. v. EMa)

      Hallo Patrik,

      vielen Dank. Ich werde das mit der Zuckerrohrmelasse probieren. Tja, bin ich wohl etwas abgezogen worden mit dem Preis..... ich fand es sehr "einfach" zu handhaben, jedenfalls sah es so aus. Ich versuche es einfach wieder und beherzige die Tips zur Erstellung von EMa, wie von Dir beschrieben.

      Grüße
      Filin

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      • #4
        AW: Wer hat Erfahrungen mit dem EM-Aktivator (Gerät zur Herst. v. EMa)

        Ich habe heute auch wieder einen 10 Liter Kanister EMa angesetzt. Dabei kamen mir auch noch ein paar Dinge, welche die EMa Produktion positiv beeinflussen können in den Sinn.

        Zuerst mal habe ich meinen alten 10 Liter Kanister gut mit heissem Wasser ausgespült. Er schien nun zwar optisch sauber zu sein, doch wie ich in den letzten Jahren gelernt habe - traue nie deinen Augen

        Um fremde Bakterien welche die EMa Produktion beeinflussen könnten aus dem Kanister zu verbannen, habe ich mir ein kleines Ritual angewöhnt. Da ultraviolettes (UV) Licht bekanntlich Bakterien zerstört, indem es die Zellkerne durchdringt und deren Erbsubstanz vernichtet, stelle ich meinen Kanister nach der Reinigung immer (sofern es nicht wieder in strömen regnet) eine Stunde in die Sonne. Dies ist der einfachste und effektivste Weg um den unerwünschten Bewohnern an den Kragen zu gehen. Ich habe vor ein paar Jahren etwas ähnliches in Afrika gesehen. Dort hängen eingeborene, mit Wasser gefüllte PET- Flaschen, an ein Seil um das Wasser damit trinkbar zu machen. Ein einfaches aber sehr erfolgversprechendes Vorgehen.

        Anschliessend fülle ich den Kanister mit der benötigten Wassermenge auf. Ein paar EM-X Keramik Pipes hinzu und das ganze ca. 12 Stunden stehen lassen. Die Wassercluster werden dadurch aufgebrochen und das Chlor, welches in unseren Breitengraden zur Wasserreinigung verwendet wird, kann entweichen. Wichtig! Deckel während den genannten 12 Stunden nicht schliessen, sonst kann das Chlor nicht entweichen! Dieser Vorgang optimiert die EMa Produktion zusätzlich.

        Dann 12 Stunden später wie von mir bereits erwähnt. Die benötigte Menge an Zuckerrohrmelasse zusammen mit etwas Wasser aus dem Kanister in einer Pfanne erwärmen, bis das Gemisch dampft. Dann mindestens 2-3 Minuten stehen lassen. Die meisten pathogenen Mikroorganismen bzw. Bakterien überstehen Temperaturen über 70° C, während 2-3 Minuten nicht. Anschliessend wird das Gemisch wieder in den Kanister zurück geleert. Damit hat man auch bereits die empfohlene Starttemperatur (achtung mein Beispiel betrifft ein 10 Liter Kanister - bei kleineren Gebinden bzw. Minifermentern muss man das Gemisch zuerst abkühlen lassen) von ca. 34° C.

        Im Weiteren sollte die EMa Herstellung an einem dunklen Ort durchgeführt werden. Sonneneinstrahlung hätte gleiches zur Folge, wie weiter oben beschrieben. Auch auf elektromagnetische Felder sollte man achten. Z.B. den Kanister, bzw. Fermenter nicht in die nähe eines Starkstromverteilers stellen. Handys und Funktelefone sollten nie neben einen Fermenter gelegt werden.

        Ok, das war nun etwas ausführlicher, aber für manchen eventuell auch hilfreich. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück beim EMa produzieren. :ok:
        Gruss Patrik
        Auf der Suche nach EM Produkten in der Schweiz? http://www.engelis-naturshop.ch
        sigpic

        Der Mensch ist ein Teil der Natur und nicht etwas, das zu ihr im Widerspruch steht.

        Bertrand Russell (1872-1970), brit. Philosoph u. Mathematiker

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